FDP Grebenstein
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Kulturförderung in Grebenstein

Immer wieder wird in unserer Stadt der Wunsch nach einem umfangreicheren Kulturprogramm und Angebot laut, einem Wunsch, der sehr gut nachzuvollziehen ist.  

Kultur kann eine Identitätsstiftung für eine gesamte Kommune (Beispiel Kassel: „Dokumenta-Stadt“) und für die Bewohner als Konsumenten und Gestalter sein. Kulturangebote vermitteln Lebensqualität, Unterhaltung und Bildung.

Natürlich bestehen schon Angebote, die von verschiedenen Anbietern organisiert werden: 

Folgende Angebote bestehen in Grebenstein:

1. Ackerbürgermuseum,

2. Denklehrpfade,

3. Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers,

4. Stadtführungen durch den Turmwächter,

5. Jugendzentrum,

6. Vieh- und Jahrmarkt, Nikolaimarkt

7. Vereinsangebote

– Freiraum Kunst und Kultur mit Ausstellungen, Konzerten und dem Kunst- und Handwerkermarkt,

 – Volks- und Männerchor

 – TMG

 – GCC

Ich würde es begrüßen, wenn alle Akteure einer bestehenden Kulturarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenkommen, die sich ein Mehr und /oder Anderes wünschen, um auszuloten, wie dieses aussehen kann, welche Ziele verfolgt werden können. Hier sollten unbedingt auch Bürger angesprochen werden, die berufsbedingt mit dem Thema befasst sind oder waren, um ein möglichst breites Spektrum an Ideen zu erhalten. Über den Tellerrand zu schauen, ist im Grunde nicht verkehrt.

Wichtig ist mir hierbei, das bestehende kulturelle Angebote besser gefördert werden müssen, damit deren Bestand gesichert ist. Gerade in der jetzigen Zeit stehen sicher viele existenzielle Fragen im Raum. 

Wichtig sind Angebote für unterschiedliche Ziel- bzw. Altersgruppen und sie sollten sichtbar werden auch im öffentlichen Raum (z.B. Marktplatz oder Burg).

Kulturangebote können 

1. von einer Kommune in Eigenregie ausgehen (Kulturamt, Kulturbeauftragter),

2. durch Privatleute und Vereine geplant und organisiert werden,

3. unserem Ideal entsprechen mit gemeinsamem Handeln, sich unterstützen, initiieren und anregen.

Als Fazit ziehe ich, dass es in Grebenstein diverse Angebote gibt, die sich mitunter in einem Dornröschenschlaf befinden (Museum, Denklehrpfade). Die Rolle der Stadt beschränkt sich darin, Rahmenbedingungen zu schaffen, wie z.B. die zur Verfügungstellung von Räumlichkeiten. Angebote für breite Bevölkerungsschichten und besonders für Jugendliche sind dünn. Sie richten sich i.e.L. an ältere Personen und das „Bildungsbürgertum“.

Als Moderator eines gemeinsamen Prozesses sehen ich den AGV. Ich könnte mir vorstellen, mit dem AGV Vorstandsmitglied Martin Storm, der beruflich im Bereich Veranstaltungsorganisation der Stadt Gudensberg arbeitet, ein passender Moderator sitzt.


24. Februar 2021

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